Die Kids wollten sich kaputtlachen. Dabei hat der Zauberer sie reichlich verwirrt mit seinen Löchern auf der Karte. Und erst mit den Tüchern. Aber genau das war es, was den kleinen Mädchen und Jungen so viel Spaß bereitete. Ferien. Zauberer und Kinder - Dinge, die fast seit Menschengedenken zusammengehören. Am Montag, dem ersten Herbstferientag des Jahres 2006, kam wieder alles zusammen. In der „Villa", dem städtischen Jugendheim an der Kanzlerstraße, hat die Stadt die beiden Ferienwochen offiziell eröffnet und: Sie hat Marc Dibowski engagiert, der die Kinder verzaubern sollte. Und Er tat es gekonnt. „Ihr könnt ja zaubern" - hat der 33-Jährige sein Programm genannt. Zu recht. Denn spätestens, als der zehnjährige Zauberlehrling Nico mit nur einem (Zauberstab-)Schlag die Knoten in den bunten Tüchern zerschlug, war auch Zaubermeister Dibowski von den magischen Fähigkeiten des Knirpses überzeugt.Dabei hatte Zauberassistentin Marion Krenz, im Hauptberuf Leiterin der „Villa", die sechs Knoten ziemlich fest zugezurrt. Wie so etwas passieren kann? Marc Dibowski klärte auf: „Richtige Zauberer gibt es nur im Märchen, wir Zauberer haben nur Tricks drauf." Welche, verriet er freilich nicht.. […]
WAZ Gelsenkirchen, 04.10.2006, dju
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